Darf ich vorstellen: das nächste Grünzeug, dass eventuell deinen Garten überwuchert und ganz klar und lecker essbar ist.
Portulak ist ein Bodenkriecher, sieht schön aus und liebt dasselbe Klima wie Kopfsalat (feucht-warm), weshalb die beiden sich auch beim Wachsen schon einmal anfreunden können. Sie vertragen sich nachher zusammen in der Salatschüssel auch sehr gut, haben nur nicht mehr so viel Zeit gemeinsam.
Portulak hat auch gesundheitliche Funktionen, es ist blutreinigend und verdauungsfördernd.
Falls dieses ‚Unkraut‘ noch nicht bei dir im Garten, Balkonkasten o.Ä. wuchert, kann man es Mitte Mai aussäen. Es hat dickfleischige, ovale Blätter, weshalb es zubereitet einen knackigen, saftigen Salat liefert.
Wie geht das? Wie mache ich daraus Salat?
Es geht denkbar einfach:
Junge, feinere Triebe abknipsen, waschen, Salatsoße machen – voilà.

Ich liebe solche einfachen knackigen Salate. Einfacher geht beinahe nur der in Plastik eingeschweißte Eisbergsalat aus dem Supermarkt, für den man jedoch erst einmal Einkaufen fahren muss und der beileibe nicht den Faktor ‚selbstangebaut, öko, für Natur-und-Mensch-wohltuend‘ verdient.
Dazu machen sich gut: Tomatenstückchen, kleingestückte Zwiebeln, eine süß-säuerliche Soße, ggf. ein Kartoffelmischsalat, Kohlrabi-Stückchen, usw.
Der Kreativität ist keine Grenze gesetzt, wie so oft bei Salaten.
Guten Appetit